13. Mai 2025

40. Bundesjugendausschuss in Nürnberg geht zu Ende

Am Wochenende war es soweit: In Nürnberg fand der 40. Bundesjugendausschuss der THW-Jugend statt. Delegierte aus dem ganzen Bundesgebiet reisten an, um gemeinsam wichtige Themen zu besprechen, Entscheidungen zu treffen und die Weichen für die Zukunft der THW-Jugend zu stellen.

Neues Team an der Spitze der THW-Jugend

Ein zentraler Punkt auf der Tagesordnung war die turnusmäßige Wahl der Bundesjugendleitung. Patrick Wiedemann wurde als Bundesjugendleiter wiedergewählt. Auch Thomas Kilian bekam als Stellvertreter erneut das Vertrauen der Delegierten ausgesprochen. Ruben Schröder aus Hannover komplettiert als neues Gesicht die Bundesjugendleitung. Daneben wurden durch den Bundesjugendausschuss auch zahlreiche Delegierte für verschiedene Ausschüsse und Gremien bestimmt.

Dankeschön an langjährige Engagierte

Natürlich gab es auch emotionale Momente. Einige langjährige Engagierte verabschiedeten sich aus ihren Ämtern: Annalena Di Carlo, bisher stellvertretende Bundesjugendleiterin, trat nicht erneut zur Wahl an. Auch die Referent:innen Arne Schaper (Nachhaltigkeit), Elke Schumacher (Chefredaktion Jugend-Journal), Jonas Lorenz (Veranstaltungen) und Verena Bosch (Bildungsarbeit) wurden herzlich verabschiedet. Patrick bedankte sich bei allen für ihre geleistete Arbeit und überreichte jedem von ihnen ein persönliches Andenken an die Zeit in unserem Jugendverband. Ein besonderer Moment war die Ernennung von Ingo Henke zum Ehrenbundesjugendleiter – eine Auszeichnung für sein außergewöhnliches Engagement über viele Jahre hinweg. Ein letztes Dankeschön für ihre geleistete Arbeit konnte Bundesgeschäftsführer Markus Ratschinski an Shida Hatamlooy überreichen. Als dienstälteste Mitarbeiterin der Bundesgeschäftsstelle war es für sie der letzte BJA – bald tritt sie in den wohlverdiensten Ruhestand ein. Von den Delegierten gab es dafür Standingovations.

Nachhaltigkeit im Fokus – und erste Schritte Richtung Bundesjugendlager

Ein großes Schwerpunktthema des Bundesjugendausschusses war die Frage, wie die THW-Jugend künftig noch nachhaltiger handeln kann. In verschiedenen Beiträgen und Diskussionsrunden wurde intensiv darüber gesprochen, wie die verschiedenen Handlungsfelder stärker in Veranstaltungen, in der Ausbildung und im Alltag der Ortsjugenden verankert werden können. Der Austausch zeigte deutlich: Das Thema bewegt. Ziel ist jetzt die konkrete Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit.

Mit großer Mehrheit wurde der Handlungsleitfaden Intervention bei Kindeswohlgefährdungen durch den BJA verabschiedet. Mit diesem Votum können die Bundesjugendleitung und die Bundesanstalt THW in den finalen Austausch gehen.

Daneben wurde auch die Überarbeitung des Selbstverständnisses zum Umgang mit Alkohol und anderen suchtverursachenden Substanzen behandelt. Als Nebenthema ging es dabei vor allem darum, die bestehenden Leitlinien weiter zu schärfen und für mehr Bewusstsein in der Jugendarbeit zu sorgen.

Ein weiteres Thema war das kommende Bundesjugendlager. Auch wenn konkrete Planungen noch ausstehen, wurde der Bundesjugendvorstand offiziell mit der Vorbereitung beauftragt. Die ersten Ideen lassen jetzt schon Vorfreude auf das nächste große Highlight der THW-Jugend aufkommen.

Mitgestalten, mitentscheiden, mitmachen

Der 40. Bundesjugendausschuss hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Mitbestimmung und aktive Beteiligung für die THW-Jugend sind. Viele neue Gesichter, frische Ideen und spannende Diskussionen sorgen dafür, dass die Jugendarbeit in der THW-Familie auch in Zukunft stark und lebendig bleibt.

Unser Fazit: Gemeinsam läuft’s einfach besser!

Der 40. Bundesjugendausschuss hat gezeigt: Wenn viele Köpfe zusammenkommen, entstehen tolle Ideen und starke Entscheidungen. Mit frischem Teamgeist, jeder Menge Motivation und einer klaren Vision starten wir jetzt in die nächste Runde THW-Jugend-Power. Denn: Zukunft macht man nicht allein – sondern zusammen!