9. Februar 2024

Vereint in polarisierten Zeiten. Im Austausch für die wehrhafte Demokratie in ländlichen Räumen

Am 19. Februar stellen die Koordinierenden Träger des Programms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ bei einem parlamentarischen Abend in Berlin die lebendige Praxis der Demokratiearbeit vor und diskutieren mit Abgeordneten des deutschen Bundestages über notwendige Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges demokratisches Engagement.

Das Engagement des breiten Verbändebündnisses im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ könnte kaum aktueller sein: Über eine Millionen Menschen sind in den vergangenen Wochen deutschlandweit auf die Straßen gegangen und sind damit für ein weltoffenes und demokratisches Deutschland aufgestanden.

Um über die Bedeutung der Demokratiearbeit, die die Verbände durch das Bundesprogramm konkret leisten können, zu sprechen, haben die Koordinierenden Träger von „Zusammenhalt durch Teilhabe“ Abgeordnete des Deutschen Bundestags eingeladen. Neben der THW-Jugend gehören die Deutsche Sportjugend, der Deutsche Feuerwehrverband, der AWO Bundesverband, die NaturFreunde Deutschlands und die Diakonie Deutschland zu den Koordinierenden Trägern. Bundesinnenministerin Nancy Faeser wird den Parlamentarischen Abend gemeinsam mit dem Präsidenten der Diakonie Deutschland, Rüdiger Schuch, eröffnen.

Die Landesprojekte in den Organisationen der Koordinierenden Träger haben im gesamten Bundesgebiet bereits über 1.200 Demokratieberater:innen ausgebildet. Sie engagieren sich vor allem in ländlichen Räumen für eine demokratische Kultur. Sie organisieren Begegnungstreffs, Bildungsangebote, Kinoabende oder Diskussionsrunden, schreiten ein bei menschenfeindlichen Äußerungen und beraten Kolleg:innen und Ehrenamtliche im Umgang mit extremistischen, rassistischen, antisemitischen oder anderen menschenfeindlichen Vorfällen.

Seit 2016 engagiert sich die THW-Jugend bundesweit im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Damit setzt sie sich für Extremismusprävention und ein friedliches, demokratische Miteinander ein. Weiter Infos gibt es auf dieser Seite.

 

Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.