Die jungen Menschen mit Fluchterfahrung und die Junghelfer:innen knüpften nach einer kurzen Begrüßung bei Gruppenspielen im Außenbereich erste Kontakte. Anschließend versammelten sich alle im Lehrsaal und schauten sich gemeinsam den THW-Imagefilm an, in dem die Grundaufgaben der Bundesbehörde verdeutlicht werden.
Die Teilnehmende der JA! bildeten anschließend die Geflüchteten an der THW-Technik aus. An vier Stationen wurde das Know-how gezeigt und gemeinsam angewandt. Sie bauten einen kurzen Steg mit Rampen aus dem Einsatzgerüstsystem (EGS), stellten die Grundlagen der Ersten Hilfe vor, demonstrierten an weiteren Stationen das Einbinden von Personen in eine Krankentrage sowie den sicheren Umgang mit dem hydraulischen Spreizer bei einem Geschicklichkeitsspiel. Dabei achteten die Jugendlichen natürlich darauf, dass sich alle an die Vorschriften zur Unfallverhütung hielten.
Am Nachmittag tauschten sich dieJugendlichen an verschiedenen Thementischen über ihre Zukunftsvorstellungen, über Hobbys und Freizeitgestaltung, Medien und Kommunikation sowie ihren Alltag aus. Die Teilnehmenden hatten somit ein weiteres Mal die Möglichkeit, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. In der Zwischenzeit wurde im Hof der THW-Bundesschule in Neuhausen für den Tageshöhepunkt ein Hindernisparcours aufgebaut. Den kleinen Parcours meisterten alle mit Bravour.
Als gelungener Abschluss tanzten alle zu den Klängen afghanischer Musik. Mit einem gemeinsamen Grillabend endete der leider überwiegend verregnete Tag, an dem aber noch einmal zum Abendessen die Sonne schien.
Die Jugendakademie wird in Kooperation von THW-Bundesschule und THW-Jugend e.V. durchgeführt und dauert bis zum 3. April.
Text: Marcel Edelmann